Reisefakten
Also muss das Internet zum Flugvergleich herangezogen werden...
Wir entschieden uns dann doch GEGEN Aeroflot und FÜR Air China, nachdem wir die zu dieser Zeit (wie passend) erscheinende Themenseite von Spiegel Online gelesen hatten, bzw. diese Anekdote über russische Fluglinien:
Russische Fluglinien sind oft schon ohne Kommentare der Piloten nicht lustig. Die Maschine, mit der wir gekommen waren, war leider zwei Tage vorher von besonders patriotischen Tschetschenen abgeschossen worden.
In der Ersatzmaschine für die Rückreise herrschte nun gedrückte Stimmung. Das Flugzeug schien nur durch Kilometer von Klebeband zusammengehalten zu werden.
Eine Durchsage des Kapitäns hellte schließlich die Stimmung doch deutlich auf. Zweisprachig verkündete er:
"Im Cockpit Sie können kaufen für kleines Geld Wodka und Bier!"
Ich bereute, dass mein nun gänzlich nutzloses Beruhigungsmittel Alkohol verbat.
Das hohe Aufkommen bestimmter Schlüsselwörter in diesem Artikel (nicht lustig, abgeschossen, Klebeband) veranlasste uns dazu, dann doch zu einem leicht höheren Preis die Airline der aufstrebenden Nation China zu buchen.
Damit gab es für unseren Flug folgende Fakten:
- Abflug in Frankfurt mit Air China mit Zielflughafen Peking.
- Entfernung ca. 8000 Kilometer, Flugzeit ungefähr zehn Stunden.
- Aufenthalt in Peking etwa zwei Stunden
- Abflug in Peking mit Air China mit Zielflughafen Tokio-Haneda
- Entfernung ca. 2000 Kilometer, Flugzeit ungefähr drei Stunden
- Zeitunterschied: Sieben Stunden, Jetlag also nicht auszuschließen
Tipp für Flugreisende: Bei seatguru.com kann man sich im Vorfeld nach den besten Plätzen im Flugzeug umsehen und diese dann gezielt beim Check-In nachfragen. Auch schön: Die zehn Stunden Hinflug kann man prima mit den im Sitz eingebauten Monitoren und dem steuerbaren Filmangebot von Air China nutzen. Das verkürzt sicher die Flugzeit um einiges.
Wohnen konnten wir in der Zeit bei Björn, also mussten wir uns nicht noch aufwendig eine Unterkunft suchen/buchen und hatten mit ihm für Notfälle sogar einen japanischen Dolmetscher dabei, der sich bereits mit den Gepflogenheiten im Land auskannte.
Dann war ja eigentlich alles klar...wann gings denn los?
Ganz einfach: 7.Mai bis 15. Mai. Also durfte ich meinen Geburtstag in Japan feiern. Auch nicht schlecht...
Aber...moment: War da nicht noch was? Wohin kommen denn Kinder und Katze in dieser Zeit? Immerhin hat Leon Schule...und die zwei kleinen Wuselchen wollen ja auch versorgt und bespaßt werden. Ganz zu schweigen von unserem Stubentiger...
Aber zum Glück konnten wir uns in dieser Hinsicht auf unsere zahlreichen Verwandten (bzw. das Katzenhotel in Argenstein) verlassen. Damit war dann auch dieser Punkt geklärt...
...und der Reise stand nichts mehr im Weg...
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